Walnussbrot

WALNUSS-BROT

Wenn man die Walnuss öffnet, ist wahrscheinlich schon jedem klar, dass diese Nuss gut für das Gehirn sein muss.

Tatsächlich, Walnüsse können Stress abbauen und das Gehirn in Schuss halten. Mir geht es an dieser Stelle aber lediglich um den guten Geschmack. Gerade mit geräuchertem Schinken, oder mit einem gereiften Käse, wird das Walnussbrot den Eigengeschmack des Belages unterstreichen und für ein wahres Gaumenerlebnis sorgen.

Zutaten für 2 Brote á ca. 750 Gramm:

600 g Weizenmehl, Type 1050
100 g Roggenmehl, Type 1150
350 g Dinkel-Vollkornmehl
685 g Wasser
20 g Hefe, frisch, oder 7 g Trockenhefe
22 g Salz
20 g Honig
200 g Walnüsse, vorher 4 Std. in Wasser eingeweicht

Herstellung:
1. Die Walnüsse mindestens vier Stunden vorher in kaltem Wasser einweichen.

2. Die Hefe, den Honig und das Wasser miteinander verrühren. 
Dieses Hefewasser etwa 20 Minuten anspringen lassen.

3. Nun die restlichen Zutaten bis auf die Walnüsse in eine Schüssel wiegen, etwa acht Minuten lang sorgfältig kneten, solange, bis der Teig geschmeidig ist und nicht mehr stark

am Schüsselrand kleben bleibt.

4. Jetzt kommen die abgetropften, zuvor eingeweichten Walnüsse in den Teig. Die Walnüsse kurz in den Teig mit den Händen einkneten, nicht zu stark, dann bleiben die Walnüsse ein wenig in ihrer Struktur erhalten und zerbrechen nicht komplett. 

5. Den Teig abdecken und etwa 20 Minuten gehen lassen.

6. Den Brotteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Ballen zu formen. Dazu den Teig von außen in die Mitte schlagen. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis der Teig eine runde Form erhalten- und etwas „Spannung“ aufgebaut hat.

7. Den Teig nun in einem bemehlten Brotkorb für ungefähr 60 – 80 Minuten, je nach Zimmertemperatur, gehen lassen, bis das Brot im Korb sein Volumen etwa verdoppelt hat. 
(Wer keinen Brotkorb hat, der kann auch eine Schüssel nehmen und diese mit einem Tuch auslegen, welches unbedingt danach sehr gut bemehlt werden muss. Ich empfehle hier zuerst mit etwas Stärke einstreuen und dann mit Roggenmehl, damit nichts kleben bleibt.)

8. Danach den Teigling nach Wunsch und Kreativität einschneiden und in den auf 250 Grad, Ober- / Unterhitze, vorgeheizten Ofen schieben.

9. Nach 10 Minuten sollte der Backofen kurz geöffnet werden, damit der restliche Dampf entweichen kann. Die Temperatur wird nun auf 210 Grad runter geregelt und das Brot backt für weitere 35-45 Minuten fertig. 

(Backprobe: Klopfe auf den Brotboden wie an eine Tür. Hört es sich auch noch so an, also klingt es hohl und dumpf, dann ist das Brot durchgebacken und fertig.)

RESTBROTVERWERTUNG:

Wer kennt das nicht: Leckeres Brot wurde nicht komplett aufgegessen. Warum auch immer, es ist ein Rest vorhanden, doch was nun?

Hier eine Idee von mir, um Restbrot schmackhaft in Szene zu setzen:

Das Brot der Länge und Breite nach tief einschneiden, aber nicht durchschneiden! Die Schluchten mit einer Mischung aus Käse, Kräuter und Butter füllen. Danach für 10-15 Minuten bei 200 Grad schmelzen lassen. Die Vierecke lassen sich gut mit der bloßen Hand aus dem Brot herausziehen. 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Brot backen am Tag des Brotes. 

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Liebe Grüße,
Tommy Weinz

Geschäftsführender Gesellschafter
Meisenheimer Brotmanufaktur KG